Kategorie: Liebe

Rosso – mein schöner Untermieter

Lang ist’s her, dass ich hier was gepostet habe. Vorab: Uns geht es gut. Rosso hustet zwar immer wieder mal, aber er frisst mit großem Appetit, sein Fell glänzt und ist schön weich, die letzte Blutuntersuchung hat nichts Negatives ergeben, also gehe ich davon aus, dass der Grund für dein ab und zu auftretendes Husten tatsächlich eine Allergie ist: Hausstaub und Milben.

So eine Allergie kann spontan auftreten, bei Stress zum Beispiel. Und wie ja bekannt ist, musste Rosso im vergangenen Juli (2021) viel Stress ertragen, weil hier das Dach neu gedeckt wurde – mit einer Dämmung. Das Ganze hat fünf Wochen gedauert, in denen Rosso die Werktage von morgens bis abends in der Badewanne verbracht hat. Und genau damals fing das mit dem Husten an.

Dass kurz vor Weihnachten dann ein Stückchen eines Grashalmes in seinem Rachen entdeckt und entfernt wurde, war vermutlich eine zusätzliche Belastung.

Rosso ist ja ein wirklich ganz besonderes ängstliches Kätzchen – sobald die Türklingel ertönt, spurtet er nach oben und versteckt sich unterm Bett. Noch nie im Leben habe ich so eine ängstliche Katze erlebt wie Rosso. Dabei ist er mir gegenüber frech wie Oskar, und er spielt mit mir Verstecken und liebt Schattenspiele. Aber der Stress damals hat vermutich die Allergie zu Tage gebracht, und nun bleibt sie wohl für immer.

Ich liebe meinen roten und verschmusten Kater von ganzem Herzen und freue mich jeden Tag mehrfach über diesen Glückskater, denn er zaubert mir ständig ein Lächeln aufs Gesicht und bringt mich oft zu lautem Lachen. Rosso – mein pelziges Geschenkpaket.

PS: Das Foto von ihm habe ich vorgestern aufgenommen. Da lag er zwischen den Blumentöpfen auf der Terrassenbrüstung. Als ich ihn angesprochen habe, ist er (natürlich) sofort aufgestanden und hat mir dieses schöne Motiv geschenkt.

Hier noch zur Erinnerung: an seinem ersten Tag bei mir. Ein winziges Fellbündel, das genau in meine zwei Hände passte.

Mein roter Liebling

roter Kater

Rosso, wie er leibt und lebt. Ich liebe diesen Blick! Er ist so inniglich, so ehrlich, so von Herzen kommend.

Er ist nach wie vor sehr ängstlich, was fremde Geräusche und fremde Menschen betrifft. Sobald es an meiner Wohnungstür klingelt, ist Rosso verschwunden – in seinem Refugium, der “Röhre” unterm Bett. Dort fühlt er sich ganz offensichtlich am sichersten, denn wenn er flüchtet, dann immer in diese Röhre, die zwar zwei Meter lang ist, aber dafür nur so schmal und hoch, dass eine Katze geradeso hineinpasst.

Ich liebe diesen roten Kater, der auch mir mit spricht. Das heißt, er begrüßt mich, wenn ich heimkomme, und er begrüßt mich auch, wenn er heimkommt, konkret gesagt wenn er vom Dachausflug zurückkommt. Denn das Dach ist sein Revier. Erstaunlicherweise aber immer nur wenn es dunkel ist. Bei Tag geht er sogut wie nie rauf, höchstens wenn eine dieser “frechen” Krähen es wagt, sich auf dem Dachfirst niederzulassen. Da wird Rosso ganz kribbelig, macht sich flach und legt sich auf die Lauer. Sobald er losrennt, fliegt die Krähe zu seinem Leidwesen davon.

Die Katzenleiter habe ich mittlerweile entfernt, denn sie wird – leider – nicht mehr gebraucht.

Dass ich mich von Moritz nicht verabschieden konnte, tut immer noch weh und immer wenn ich im Garten bin, lasse ich den Blick schweifen und denke darüber nach, wo der kleine Kerl wohl liegen könnte.

Das war Moritz vor ziemlich genau einem Jahr. Mein süßer kleiner Schwarzbär …

Unfreiwilliger Warmduscher

Moritz ist ein sehr reinlicher Kater – vielleicht deshalb, weil er immer so verschmutzt von seinen Ausflügen heim kommt. Dann ist erstmal Putzen angesagt. Ausgiebiges Putzen!

Seit mehr als einer Woche fällt mir auf, dass er noch intensiver putzt als vorher, zwischendurch im Fell “nestelt”, teilweise hektisch durchs Zimmer rennt und wieder putzt, da und dort, an den Pfoten, am Bauch, an den Ohren, an den Schenkeln – also nicht nur an bestimmten Stellen, sondern überall.
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