Rossos Winterplatz ist mollig warm: auf dem Fensterbrett über der Heizung. Hier versteckt er sich hinter der – von seiner Sicht aus – durchsichtigen Gardine und hält seinen Morgen- Mittag- und Abendschlaf.

Rossos Winterplatz ist mollig warm: auf dem Fensterbrett über der Heizung. Hier versteckt er sich hinter der – von seiner Sicht aus – durchsichtigen Gardine und hält seinen Morgen- Mittag- und Abendschlaf.
Seit ich nur noch Rosso habe, gibt es nicht mehr viel zu berichten auf diesem Blog. Meinem geliebten Rotling geht es gut, er bringt täglich viel Freude in mein Herz. Hier ein aktuelles Foto von meinem roten Kerlchen. Er sitzt auf dem Tisch auf der Terrasse und schaut in die Küche …
Und er sieht aus wie immer: Schön!
So sieht es abends bei mir aus. Während ich auf dem Sofa sitze, liegt Rosso auf dem Sessel und schläft den Schlaf des Gerechten.
Ich liebe diesen Anblick!
Wenn der Strom ausfallen sollte, habe ich noch immer eine Notbeleuchtung.
Wenn Rosso so dahingegossen auf dem Terrassenstuhl liegt, wird mir ganz warm ums Herz.
Neulich saß ich abends so geegen neun Uhr auf dem Sofa und guckte fern. Nach einer Weile fragte ich mich, wo Rosso steckt, denn der war vor ungefähr einer Stunde auf der Terrasse verschwunden und seitdem nicht mehr aufgetaucht.
Dazu muss man wissen, dass Rosso nach der dramatischen Rettungsaktion durch die Feuerwehr, die gründlich schief gegangen, aber trotzdem glücklich ausgegangen war, nicht mehr aufs Dach ging. Leider nur eineinhalb Jahre, denn im Juli kam er plötzlich auf die Idee, doch wieder aufs Dach zu klettern und zum First hochzusteigen.
Also, Rosso war auf der Terrasse, es war dunkel. Ich ging raus, um nach ihm zu schauen – kein Rosso da.
Ich holte die Taschenlampe und leuchtete aufs Dach – kein Rosso zu entdecken.
Ich rein in die Wohnung und alle Rosso-Lieblingsplätze abgesucht: unterm Sofa, unterm Bett, im Schlafzimmerschrank. Kein Rosso da! Ich habe in alle Regallücken geschaut – nichts! Ich habe natürlich mit Trockenfutterdöschen geklappert – keine Reaktion!
WO WAR DER KATER?
Mit der Taschenlampe bin ich runter in den Hof, zur anderen Hausseite gelaufen … und da hörte ich es schon: ein leises Miauen.
Ich leuchtete mit der Taschenlampe aufs Dach – da sah ich ihn. Er hockte in der Dachrinnne und miaute jämmerlich.
“Lauf das Dach rauf, Rosso!” rief ich.
Er bewegte sich keinen Millimeter.
“Rosso, los, lauf das Dach rauf!”, rief ich verzweifelt.
Er bewegte sich keinen Millimeter.
Im Gegensatz zu vor zwei Jahren, wo er am Schneefanggitter hockte, konnte er sich dieses Mal nicht darin verheddert haben. Also, warum bewegte sich mein Kater keinen Millimeter?
Keine Ahnung!
Ich rannte in die Wohnung, um einen Besenstiel zu holen. Mit dem klopfte ich an die Dachrinne, um Rosso Angst machen und ihn dazu zu bewegen, das Dach hochzulaufen und auf der anderen Seite wieder runter – um auf unsere Terrasse zu gelangen.
Rosso bewegte sich nun tatsächlich ein paar Zentimeter – rutschte aber sofort wieder zurück. Währenddessen schrie er unaufhörlich, und im Nachbargarten kläffte ein Hund.
Was für eine Situation! Kläffender Hund im Nachbargarten, schreiender Kater in der Dachrinne. Was sollte ich tun? Wieder die Feuerwehr anrufen? Wahrscheinlich würde Rosso wieder vor Angst vom Dach springen.
So eine Scheiße!
“Was ist denn hier los?”
Christine, meine übernächste Nachbarin, Besitzerin von Martl, stand neben mir. Sie hatte Katzenschreie gehört und erst gedacht, es sei ihr Martl. Doch es war nicht Martl, und nun standen wir unterhalb der Dachrinne und starrten nach oben, zu Rosso. Martl hingegen lag lässig auf dem Hof und war wohl gespannt, was da weiter passieren würde.
“Ich geh jetzt heim, hol meinen Mann vom Sofa und wir bringen eine Leite”, sagte Christine.
Prima Idee!
Mittlerweile versuchte ich noch mehrmals, mit dem Besenstiel Rosso dazu zu veranlassen, die Dachrinne zu verlassen und das Dach hochzutippeln. Er versuchte es auch, rutschte aber jedes Mal wieder zurück.
Warum, verdammt nochmal, rutschte er zurück? Die Dachziegel sind dieselben wie auf dem gesamten Dach. Warum tippelt er problemlos auf der anderen Dachseite von der Terrassenbrüstung zum Dachfirst – das sind über 5 Meter – und warum rutscht er hier ständig zurück? Die Antwort auf diese Frage kenne ich bis heute nicht …
Wenige Minuten später kommt Christine mit ihrem Mann den Hof entlang gelaufen. In den Händen eine Leiter!
Christines Mann analysiert die Sachlage, stellt die Leiter erst an die eine Seite der Dachrinne. Derweil schreit Rosso nach wie vor wie am Spieß. Sein Stimmchen überschlägt sich, und ich hoffe, er springt nicht wieder vom Dach – wie vor zwei Jahren.
Christines Mann stellt nun die Leiter an die Westseite des Daches, direkt neben die Dachrinne und die Stelle, wo Rosso hockt.
Die Leiter steht, ich klettere rauf.
Oben angelangt, packe ich Rosso am Schlafittchen und klettere die Leiter wieder runter. Vor lauter Angst hat Rosso seine Krallen in meinen Hals und in meinen Arm gebohrt. Das Blut läuft mir runter. Aber das ist mir egal. Es ist mir gelungen, meinen Kater vom Dach zu retten. Mit Christines Hilfe! Ich bin ihr und ihrem Mann so dankbar.
Eine halbe Stunde später tippelt Herr Rosso gut gelaunt durch die Wohnung – als sei nichts geschehen.
Eine weitere Stunde später liegen wir gemeinsam im Bett. Ich unter der Decke, Rosso auf der Decke. Meinen rechten Arm, der nicht mehr blutet, habe ich um ihn gelegt.
Rosso schnurrt.
Wir schlafen ein.
Seit diesem Abenteuer hat er das Dach nicht mehr betreten. Und ich hoffe und bete, dass das auch so bleibt …
PS: Warum Rosso auf dieser Dachseite wie ein Wiesel die Ziegel hochrennt und auf der anderen Seite abrutscht, wird mir ein Rätsel bleiben. Es sind schließlich die gleichen Ziegel …
Bevor die Blätter alle abfallen, hockt Rosso gern auf der Terrassenbrüstung auf seinem Lieblingsplatz: zwischen den Blumentöpfen.
Manchmal muss ich zweimal hingucken, um ihn zu entdecken.
Wer kennt das Märchen “Die Prinzessin auf der Erbse”? Mein roter Liebling erinnert mich manchmal daran, wenn er so wie auf dem Foto auf meinem Schreibtisch seinen Mittagsschlaf hält.
Bei diesem Anblick geht mir täglich das Herz auf. Mehrfach. Ach, es ist einfach wunderbar, ein Tier zu lieben. Dazu noch so ein hübsches. Ich stecke meine Nase so gern in sein rotes Fell – er riecht so gut.
ICH LIEBE IHN!
Rosso lebt seit 3 Jahren ohne kätzische Artgenossen, nach draußen geht er ja – Gott sei Dank! – auch nicht, und so bin ich sein einziges Bezugswesen.
Ich liebe ihn von ganzem und sehr großem Herzen, und ich vermute, diese Liebe beruht auf Gegenseitigkeit. Zumindest merke ich täglich mehrfach, dass er meine Nähe sucht, mit mir Fangen und Verstecken spielt, ich die Spielmaus durch die Gegend werfe, und er sie fängt und aufs Sofa schleppt.
Dort wartet er dann darauf, dass ich sie wieder in hohem Bogen durch die Luft werfe, und das Spielchen geht von vorn los.
Wir haben aber noch ein Spielchen: Von meinem Bett (eine Spezialanfertigung mit überstehenden Brettern an allen Seiten) hängt meist eine Decke herunter, und unter der versteckt er sich. Mit der Hoffnung, dass ich ihn “suche” und an die Decke klopfe.
Das mache ich meist mit einem Stöckchen. Und er fängt die “Beute” dann.
Eine sehr lustige Angelegenheit, bei der ich immer wieder über die Reaktionsschnelligkeit von Katzen staune. Kaum berührt das Stöckchen die Decke oder raschelt davor auf dem Teppich herum … schon kommt Rossos Pfötchen unter der Decke vor.
Auf diese Weise bespaßen wir uns gegenseitig …
Wir waren überglücklich, als wir die kleine Ferienwohnung auf dem Gestüt endlich mieten konnten. Etwas heruntergekommen, wie es sich gehört für ein paar Jahrhunderte altes Bauernhaus, inmitten von Tennen, Ställen, einer Reithalle und Koppeln auf 17 hügeligen Hektar. Darauf ein Dutzend Galloway-Kühe, die immer so grimmig dreinschauen, als würden sie gleich zur Attacke blasen, und rund 40 Pferde. Und Katzen, die sich ihre Reviere aufgeteilt hatten.
Unsere Wohnung gehörte zu Monas Revier, einer eleganten Silbergrauen, die wir gleich am ersten Tag kennengelernt hatten. Sie war freundlich, aber wir hatten wenig Kontakt. Ab und zu sahen wir sie im Gras oder auf dem Weg vor dem Garten gelangweilt und nonchalant flanieren, wie es Katzen so wunderbar können, dann riefen wir sie. Sie schaute kurz auf, oder auch nicht, und ging ihres Weges.
Eines Tages war sie verschwunden. Warum? Einige sagten, „Der Fuchs!“ sei gesichtet worden, der für die unerklärlichen Dinge auf dem Lande ja immer wieder herhalten muss. Andere brachten weitere Erklärungen hervor, aber genau wusste es am Ende niemand.
Wie dem auch sei, Mona war weg, und ihr Revier war frei.
Ein paar Tage später sahen wir eine schüchterne Nasenspitze und ein paar neugierige Ohren am großen Tor der Tenne, die direkt an unseren Garten anschließt, und wir erkannten Susi, die eigentlich hinter den Boxen in der Reithalle wohnte. Sie war zum ersten Mal den langen Weg gekommen: Die Neuigkeiten eines freien Reviers haben sich wohl auch bis dorthin herumgesprochen.
Susi hat ein hübsche schwarz-braune Tigerzeichnung, kleine weiße Söckchen, eine weiße Schnute und ein weißes Lätzchen und ist ausgesprochen verschmust. Wir kannten sie schon ziemlich lange. Sie hatte uns in der Reithalle gleich in den ersten Tagen sehr überschwänglich begrüßt, meist mit nachhaltigem Schnurren. Wir hatten uns eingeredet, dass sie uns beide ganz besonders in ihr Herz geschlossen hat, wurden aber bitter enttäuscht, als wir feststellten, dass sie völlig unbekümmert zu wildfremden Besuchern der Reithalle schlenderte und auch von ihnen Streicheleinheiten einforderte. Und Besucher gab es wirklich viele auf dem Gestüt.
In Monas früherem Revier war Susi weit vorsichtiger: Wer weiß schon, welche Gefahren hier, in der fremden Umgebung, nicht weit vom Waldesrand, noch lauern konnten. Wir riefen sie, im festen Glauben, sie würde sich uns anschließen, aber sie ignorierte uns, stets auf der Hut. Sie kam nicht einmal in den Garten, sondern blieb auf dem Weg davor, immer bereit, Zuflucht in der sicheren Tenne zu suchen.
So ging es einige Tage, bis wir uns irgendwann mit langsamen Schritten und, wie wir meinten, einlullenden Rufen in ihre Richtung bewegten. Und siehe da, es funktionierte: Sie lief nicht weg und ließ sich sogar streicheln – gnädig zwar, fast widerwillig und schnurrlos, aber für uns war es ein großer Triumph!
Und dann ging alles sehr schnell. Fortan war sie täglich in der Nähe, sie schien jetzt genauso unbekümmert zu sein wie in der Reithalle, schlenderte unschuldig, aber irgendwie erwartungsvoll vor dem Garten umher und kam zielstrebig zu uns, wenn wir sie vor der Treppe aus riefen – mit ihrem eleganten, fast schwerelosen Trabschritt. Dann genoss sie unsere Streicheleinheiten und fing auch schnell an zu schnurren. Das war für uns die größte Belohnung. Später, wenn wir uns besser kennen sollten und sie wusste, dass sie uns grenzenlos vertrauen konnte, ließ sie sich jedesmal, wenn sie im Garten war, mit einem Plumps zur Seite fallen, streckte sich auf dem Rücken liegend genüsslich in die Länge, und ihr Blick sagte uns, eher fordernd als bittend: „Bauch streicheln!“. Uns bliebt nichts anderes übrig, als sie zu streicheln, und sie genoss es. Das hat sich bis heute nicht geändert.
Susi hatte bis dahin keine direkte Bezugsperson. Sie war halt eine der Katzen auf dem Gestüt, die man mit Trockenfutter versorgte, ansonsten aber ignorierte. Man ging davon aus, dass sie ihren Job, nämlich Mäuse fangen, gut machte, und damit war die Sache für die Gestütsbewohner erledigt. Wir hatten uns eingeredet, dass Susi mit dieser Situation zwar zurecht kam – was sollte sich auch anders machen –, insgeheim aber doch Anschluss suchte: nach 15 Sommern mit sengender Hitze, 15 Wintern mit bitterer Kälte und vielleicht auch 15 Jahren Einsamkeit könnte eine Menschenfamilie ja doch einige Vorteile haben. Uns wahrscheinlich beschloss sie so, uns zu adoptieren.
Ein paar Tage nach den ersten zaghaften Kontakten kann sie die Treppe hoch, zögerte noch, in die Wohnung zu kommen, aber dann trabte sie täglich zielstrebig in die Küche Richtung Fressnapf. Ziemlich schnell auserkorte sie sich mehrere Lieblingsplätze in der großen Wohnküche: einen auf dem Teppich, zwei auf dem Sofa, und als das Wetter im Oktober kühler wurde, verweilte sie dort immer öfter bis zum Abend. Eines Tages blieb sie länger als sonst auf der linken Sofaseite liegen und beschloss, wir wissen nicht, ob aus Bequemlichkeit oder Kalkül, dort auch zu übernachten. Mit dieser Premiere war die Beziehung zur Menschenfamilie aus ihrer Sicht jedenfalls entschieden. Wir hatten nichts dagegen und waren überglücklich: Wir hatten eine Katze!
Als Kind liebte ich meine Katzen über alles, und auch, als ich in die Großstadt umzog, waren Katzen ein paar Jahre lang meine steten Begleiter. Dann irgendwann, nachdem meine letzte Katze verschwunden war – das ist eine lange Geschichte für einen anderen Tag –, widmete ich mich den Erwachsenen-Aufgaben und meiner Karriere: viele Reisen, lange Abwesenheiten, wachsendes Business. Viel Ablenkung, und Katzen hatten in meinem Leben fortan keinen Platz mehr.
Susi hat schlagartig alles verändert. Sie ist das liebste Lebewesen, das ich kenne, neugierig, unabhängig, immer freundlich, anhänglich, einfühlsam, dankbar. Eine symbiotische Beziehung zu einer Katze, geht das überhaupt?
Ich frage mich, wie ich drei Jahrzehnte meines selbstbestimmten Erwachsenenlebens ohne Katze verbringen konnte. Rückblickend empfinde ich, dass es ein großes Versäumnis war, aber es ist müßig, über vergangene Tage zu grübeln. Der Stadt habe ich fast vollständig den Rücken gekehrt, so oft es geht, verbringe ich jetzt die Tage auf dem Gestüt und genieße mein Leben in vollen Zügen mit Susi.
Alain Blaes
Ob er so lecker schmeckt, wie er aussieht?
Esthers schwarze Lieblinge haben ein prima Programm im Frühstücksfernsehen …
Foto: Esther Nowack
Gestern habe ich einen Rhabarberkuchen gebacken und wollte ihn auf der Terrasse fotografieren.
Kaum hatte ich das Foto-Equipment hingestellt, traute ich meinen Augen kaum: der Rotbär hatte es sich darauf gemütlich gemacht.
Den Kuchen konnte ich dann aber doch noch fotografieren.
Der Kuchen hat übrigens ausgezeichnet geschmeckt …
Roter Liebling zwischen grünen Blättern.
Ohne Worte …
Wir haben Winter, und da schneit es ja gern mal. Deshalb liegt bei Nadja O. öfter mal ein Schneeflöckchen auf dem Sofa …
Dieser hübsche Kerl ist mir vor ein paar Tagen begegnet. Ich war für ein Fotoprojekt unterwegs, als er mitten auf der Straße (verkehrsruhiges Wohngebiet) saß und mich misstrauisch anschaute.
Da ich ja die Kamera dabei hatte, nutzte ich die Gelegenheit, ihn auf den Chip zu bannen.
Wie man sehen kann, wich das Misstrauen schnell und er rollte genüsslich auf der Straße herum.
Insgesamt hat Rosso drei Magenpflege-Stationen: zwei Blumentöpfe auf der Terrasse und zwei Blumentröge auf dem Balkon. Der ist auf dem Balkon:
Jeden Morgen vor dem Frühstück tippelt Rosso auf der Terrasse zu einem der Blumentöpfe, um Gras zu knabbern.
Gras hilft bei der Verdauung. Denn bei Zeiten des Fellwechsels kommt es größere Mengen an Katzenhaaren im Magen. Grund: die abgestorbenen Haare, die die Katze mit ihrer rauen Zunge abschleckt und runterschluckt. Im Magen bilden sie Haarballen, die eine Größe erreichen können, in der sie nur noch schwer ausgeschieden werden können. In so einem Fall ist es das beste, sie wieder hervorzuwürgen. Genau das wird mit der Aufnahme von Gras unterstützt. Die Inhaltsstoffe des schwer zu verdauenden Grünzeugs ruft einen Brechreiz hervor – der Haarballen wird zusammen mit dem Gras rausgewürgt.
Rausgewürgte Haarballen habe ich bei meinem Rotling zwar noch nicht gesehen, trotzdem frisst er mit Begeisterung Gras.
Das speziell für ihn gekaufte Katzengras interessiert ihn allerdings weniger. Nur manchmal beißt er daran herum.
Zusätzlich gebe ich ihm noch zwei- dreimal die Woche eine Malzpaste, die verhindern soll, dass Haarballen im Magen entstehen.
Außerdem bürste ich Rosso regelmäßig und ziehe mit dem Flohkamm ausgegangene Unterwolle aus dem Fell.
Glänzendes, kräftiges Fell und gesunde Haut sind Indikatoren, die anzeigen, dass es der Katze gut geht und sie keine Mangelerscheinungen oder Krankheiten plagen. Doch durch Fellwechsel, Kastration, Stress oder nicht optimales Futter können Haut und Haar aus dem Gleichgewicht geraten. Die Folgen sind stumpfes Fell, fehlende Unterwolle, empfindliche Haut und/oder Schuppen.
Hierfür hat hat Dr.Clauder’s ein spezielles Paket zusammengestellt, das stumpfem Fell, empfindlicher Haut, Dauerhaaren sowie Haarbruch entgegenwirkt und gleichzeitig den Gaumen der Samtpfoten verwöhnt. Das enthaltende Trockenfutter „High Premium Indoor“ ist leicht verdaulich und versorgt die Stubentiger bedarfsgerecht mit Eiweiß sowie Energie – optimal für ein gesundes Fell.
Die Feuchtfutter „Best Selection No 3 Lamm & Kaninchen mit Amarant“ und „Best Selection No 7 Huhn & Fasan mit Aprikose“ enthalten wertvolle Öle und sorgen so dafür, dass Haut und Fell ganz gezielt unterstützt werden.
Mit dem „Hair & Skin Fell Plus Serum“ wird die Abstoßung des losen Althaares angeregt – dank Vitamin B-Komplex auf ganz natürliche Art und Weise. Zum Naschen gibt es die „Snack IT Light Anti-Hairball“-Paste, die das natürliche Austragen von verschluckten Haaren aus dem Magendarmtrakt fördert. Die Dr.Clauder’s Feel Good Box „Hair & Skin“ für Katzen gibt es aktuell zum Vorzugspreis von 9,99 EUR.
Wer mit seinen Leisetretern Produkttester werden und 5 Monate die hochwertige Dr. Clauder’s Katzennahrung ausprobieren möchte, kann sich hier bewerben.
Gestern hörte ich Rosso aufgeregt miauen. Er stand an der Dachkante und schaute mit peitschendem Schwanz nach unten – in den Hof.
Ich ging zum Balkon und versuchte die Ursache herauszufinden. Und wer lag da ganz lässig? Rossos Doppelgänger. Wobei ich vermute, dass es sich um eine Doppelgängerin handelt … soweit ich das auf einem der Fotos erkennen kann.
April – der perfekte Monat für Frühjahrsputz. Und so sieht es aus, wenn Rosso den Schrank ausgemistet hat.
Rosso durfte mal wieder seine Meinung zu einem Spezialfutter geben. Dieses Mal die Sensitive-Box von Dr. Clauder. Inhalt: „High Premium Cat Adult Grainfree“ Trockennahrung im 400 g Beutel, 85 g „Feuchtnahrung Best Selection Huhn No.1“ sowie der „Snack IT Light Anti Hairball“ (100 g) und der leckeren „Leber Creme Geflügel“ der Snack IT-Reihe (75 g). Die „High Premium Cat Adult Grainfree“ Trockennahrung wird komplett ohne Getreide hergestellt und eignet sich daher ideal für ernährungssensible Katzen. Die Rezeptur mit frischem Geflügel und Taurin sowie die spezielle Auswahl an Nähr- sowie Wirkstoffen, sorgen für einen pH-Wert, der für Katzen optimal ist.
Das Nassfutter enthält Single-Protein Huhn und Preiselbeeren, die die Nieren- und Harnwegsfunktion unterstützen. Das ebenfalls verarbeitete Leinöl kann helfen, die Magensäure weniger aggressiv zu machen. Sensible Mägen freut das besonders. Löwenzahn hilft zusätzlich beim Entgiften.
Auch beim Putzen verschluckte Haare können der Katze oder dem Kater auf den Magen schlagen. Hier hat der Hersteller die Gourmet-Creme „Snack IT Light Anti Hairball“ mit geringerem Energiegehalt und Anti-Haarball-Effekt beigelegt. Sie unterstützt das natürliche Austragen der Haare aus dem Magendarmtrakt, ohne erbrechen zu müssen. Mit extra viel frischem Fleisch und Hefe-Beta-Glucane zur Unterstützung eines intakten Immunsystems punktet die „Snack IT Leber Creme Geflügel“. Außerdem kommt sie ohne Salz und Zucker aus.
Rosso mag das Trockenfutter und das Nassfutter. Die Lebercreme entspricht leider nicht seinem Geschmack.
Die Sensitive-Box für Katzen ist ab sofort für 6,99 EUR im Fachhandel erhältlich. Einen 5-EUR-Nachkaufgutschein für Dr.Clauder’s Trockenfutter gibt es auch dazu.
Den Tierfutterhersteller Yarrah habe ich vor fünfeinhalb Jahren kennengelernt. Der Anlass war sehr traurig, denn bei meiner geliebten Lili wurde Lymphdrüsenkrebs festgestellt, und ich war auf der Suche nach einem Futter für meinen Liebling – denn die ohnehin schon immer mäkelige Katze war noch mäkeliger geworden und ich befürchtete schon, sie würde nicht an ihrer Krankheit sterben, sondern verhungern.
Dann entdeckte ich per Zufall im Biomarkt im Nachbarort eine Katzenfuttersorte, die ich bis dato noch nicht kannte: Yarrah. Ich kaufte probeweise eine Schale Futter mit Lachs, und was war es für eine Freude für mich zu sehen, dass Lili das Futter schmeckte! Hier habe ich darüber geschrieben.
Ich fuhr wieder zum Biomarkt und kaufte ein Dutzend der Yarrah-Schälchen mit Lachs, und weil Lili dieses Futter nach wie vor schmeckte, schrieb ich eine E-Mail an Yarrah und bedankte mich.
Und was machte Yarrah? Die Firma antwortete umgehend und freute sich mit mir, dass Lili das Futter mochte.
Und wenige Tage später drückte mir der Postbote einen Karton in die Hand. Absender: Yarrah. Inhalt des Kartons: Lilis neues Lieblingsfutter. Ein Geschenk von Yarrah für meinen kranken Liebling.
Seitdem kenne ich also Yarrah und bekomme immer wieder E-Mails über neue Ereignisse bei und um Yarrah. So auch dann, als sie ein neues Biofutter eingeführt haben und meine Leisetreter es testen durften.
Heute bekam ich wieder eine E-Mail, und dieses Mal wurde ich darüber informiert, dass Yarrah die Katzentempel-Restaurants unterstützt. Die Katzentempel sind eine kleine Restaurantkette, in denen Katzen aus dem Tierschutz ein neues Zuhause gefunden haben. Ich finde, das ist eine ganz wunderbare Idee, denn alle Beteiligten freuen sich: die Katzen, die Restaurantinhaber und nicht zuletzt die Gäste, die beim Essen Katzen streicheln dürfen – oder ihnen einfach beim Schlafen zuschauen.
In den Katzentempeln wird (den Menschen) veganes Essen serviert, und die Katzen bekommen kostenloses Futter von Yarrah!
Apropos Yarrah … Lili ist ja vor viereinhalb leider Jahren gestorben, und Moritz und Lieschen sind ihr Ende des vergangenen Jahres in den Katzenhimmel gefolgt. Nun habe ich nur noch Rosso, und der bekommt natürlich auch Futter von Yarrah. Nicht nur Lachs, sondern alle möglichen Sorten … wobei er die Bröckelchen lieber mag als die Pastete. Aber ich wechsle die Futtersorte täglich ab, damit meinem Rosinchen nicht langweilig wird – geschmacksmäßig.
Und wer jetzt vielleicht meint, dies sei ein bezahlter PR-Artikel für Yarrah, der irrt sich. Ich habe diesen Blogbeitrag geschrieben, weil ich Yarrah und seine Einstellung prima finde. Und weil Rosso das Yarrah-Futter mag. Das ist übrigens getreidefreies und nachhaltiges Biofutter. Natürlich kostet es mehr als das übliche Supermarktfutter, dafür ist es aber auch deutlich gesünder! Und das ist mir wichtig.
Von 1942 bis 2018 hat der weltbekannte Fotograf Walter Chandoha seine Lieblingstiere vor die Linse genommen: Katzen. Und nun gibt es seine schönsten Fotos aus mehr als 70 Jahren in einem Buch.
“Cats” heißt es und zeigt auf fast 300 Seiten die Leisetreter aller möglichen Rassen und in allen auch nur erdenklichen Positionen und Situationen und an unterschiedlichsten Orten. Katzen im Sprung, Katzen auf der Lauer, Katzen beim Schlafen, Katzen beim Rennen, Katzen als Fotomodell, Katzen beim Spazierengehen, Katzen allein, Katzen in Gruppen, Katzen beim Mäusefangen, Katzen auf Bäumen, Katzen bei Spielen. Katzen … Katzen … Katzen
Da geht uns Katzenliebhabern das Herz auf.
Das Buch ist ziemlich groß und dick, erschienen ist es beim Taschen Verlag und dort kann man es für 40 Euro auch kaufen. Prima Weihnachtsgeschenk für alle Menschen, die Katzen lieben!
Heute regnet es in Strömen. Aber gestern schien die Sonne und es war wunderbar warm. Das hat Simba, der wunderschöne Katzenkönig, genossen und vor königlicher Kulisse den Blick über sein Reich schweifen lassen.
Es ist spät am Abend, und ich frage mich, wo Herr Rosso sich rumtreibt.
Die Antwort lautet: auf dem Dach
Den ganzen Tag über hängt meine Rosine auf der Terrasse oder in der Wohnung oder in meinem Arbeitszimmer rum. Aber sobald es dunkel wird, zieht es ihn aufs Dach …
Vor wenigen Tagen bekamen Rosso und ich das Angebot, ein Kratz-Spiel-Fummelbrett der Firma Canadiancat-Company zu testen. Da haben wir natürlich Ja gesagt.
Gestern nun kam der Postbote – mit einem großen Paket in der Hand. Herr Rosso war sehr neugierig und musste das Paket umgehend begutachten.
Dann wurde ausgepackt und alles untersucht.
Dann war SOFORT Krallenpflege angesagt. Ausgiebig.
Nach vollführter Krallenpflege habe ich ein paar Futterkörnchen im Kratzbrett versteckt. Die hat der rote Racker natürlich sofort erschnüffelt.
Dann hat er sich auf dem Kratzbrett bequem gemacht, ein bisschen darauf rumgelümmel und entspannt.
Nochmal nach Futter suchen, dann ein bisschen Körperpflege und schließlich die Frage: Was kommt jetzt?
Die mitgelieferte und ins Kratzbrett gestreute Katzenminze hat Herrn Rosso übrigens nicht interessiert … werde ich heute mit den Staubsauger wieder raussaugen. Bröselt nur rum … das Zeug.
Die mitgelieferten beiden Spielbälle haben ihn auch nicht sonderlich interessiert. Das Futter war deutlich wichtiger …
Das gesamte Kratzbrett ist aus Karton. Und wie lange die Oberfläche Rossos Krallen standhält, wird sich zeigen. Denn er kratzt darauf herum wie ein Wilder.
Also, wer für seine Katzen auch so ein prima Kratz-, Spiel-, Fummelbrett haben möchte, kann das
bei der Canadiancat-Company.com machen. Die haben so viele von den Dingern, dass sie sie sogar verkaufen …
Simba hat vor einiger Zeit seiner Dosenöffnerin große Sorgen bereitet. Mehrfach kam er heim mit bösen Verletzungen am Bauch.
Ich kenne das nur allzu gut. Moritz, der leider im Katzenhimmel ist, kam auch öfter heim mit Verletzungen. Meistens hat er sich eine Kralle rausgerissen. Wie er das geschafft hat, ist mir bis heute ein Rätsel.
Wie dem auch sei, Simba geht es gut. Und er macht es sich gern bequem auf dem Sofa von Nadja. Und die freut sich natürlich, wenn ihr weißer Liebling nicht strawanzt. Denn ein kleines bisschen Angst bleibt bei einer Freigängerkatze immer. Die Gefahren draußen lauern einfach. Dagegen kann man als Katzenbesitzer nichts tun – nur sich freuen, wenn der pelzige Liebling regelmäßig und unversehrt nach Hause kommt.
Meine liebe Freundin Esther musste sich von ihrer Katze verabschieden (Nierenversagen!). Und sie hat genau das Richtige gemacht: Sie hat eine kleine Katze adoptiert, genau gesagt ein Geschwisterpärchen. Hela und Pablo. Beide pechschwarz.
Und wenn die beiden einen kleinen Appetit auf ein Leckerchen verspüren, dann machen sie, wie es sich in vornehmen Haushalten gehört: Sie klingeln.
Hela hat ein bisschen länger gebraucht, bis sie kapiert hat, wie das geht, aber mittlerweile beherrscht sie das Klingeln auch perfekt.
Und hier noch das “High-Five-Spiel”. Sehr gelehrig, das Geschwisterpärchen!
Und schon wieder hat mein Rotling einen neuen Lieblingsplatz: das rote Herz, das ich vor kurzem zum Wasseraufsaugen benutzt habe. Die golfballgroßen Hagelkörner, die am Pfingsmontag hier im Ort alles zerschlagen haben, auch die Pflanzen auf meiner kleinen Terrasse und Balkon, haben nicht nur Grünzeug vernichtet, sondern auch große Löcher ins Dach geschlagen.
Und so hat es ins Dach hineingeregnet, das Wasser hat sich einen Abfluss gesucht und ihn in meinem Dachfensterrahmen im Kleiderzimmer gefunden. Dort lief das Wasser wie aus dem Wasserhahn ins Zimmer. Gott sei Dank habe ich das schnell mitgekriegt und alles, was unter dem Fenster stand, weggeräumt und den pitschnassen Teppichboden mit Badetüchern und eben dem dicken roten Herz aufgesaugt.
Das Herz habe ich dann zum Trocknen auf den Terrassentisch gelegt (erfreulicherweise scheint seit drei Tagen die Sonne), und seit es nahezu trocken ist, hält der Rotbär sein Nickerchen darauf.
Als Rosso vor fast vier Jahren in mein Leben trat (was für ein wunderbares Ereignis!), habe ich ihm Nassfutter gegeben. Das hat er mit großem Appetit gefuttert.
Dann habe ich verschiedene Trockenfutter-Testangebote bekommen, und dabei hat Rosso festgestellt, dass er lieber Trockenfutter schnabuliert.
Dann habe ich noch ein Fummelbrett zum Testen bekommen, und dann war mit Rossos Vorliebe alles klar: Trockenfutter!
Das behagt mir zwar gar nicht, und so gelingt es mir zumindest, ihm jeden Tag ein Schälchen Yarrah-Nassfutter vorzusetzen. Er futtert also halbe:halbe.
Trotzdem hockt er immer wieder demonstrativ vor dem Fummelbrett: Und was diese Pose bedeutet, da braucht wohl niemand lange rumzurätseln. Sh. oben.
PS: Ich muss das Fummelbrett unbedingt einer ausgiebigen Dusche aussetzen …
Der Osterhase ist auch nur ein Mann. Trotzdem gilt auch für Hasen: Augen auf bei der Partnerwahl!
Nehmen Sie auch Medikamente? Haben Sie einen zu hohen Blutdruck? Neigen Sie zu Depressionen? Finden Sie oft keinen Schlaf? Leiden Sie unter den Nebenwirkungen, die der Bewegungsmangel mit sich bringt?
Fragen über Fragen. Ihr Arzt muss Ihnen viele Medikamente verschreiben. Das wird teuer und zwiespältig. Zwiespältig deshalb, weil die verschiedenen Tabletten durchaus unerwünschte Interaktionen bewirken können. Zudem ist die ärztlich verschriebene Chemie oft sogar lusttötend, weil sie sich im dümmsten Fall nicht einmal mit einem Glas Wein verträgt. Was macht man da? Man studiert den Beipackzettel und sucht nach alternativen Möglichkeiten.
Ich kenne ein natürliches Medikament, das alle Ihre Probleme lösen kann und fast nebenwirkungsfrei ist. Nur in Ausnahmefällen werden allergische Reaktionen ausgelöst. Es lohnt sich aber, wenn Sie diese allenfalls auf sich nehmen, weil Sie dafür ausgeglichen und fröhlich werden, sich wieder lustvoll bewegen, und abends, wenn sie das Wundermedikament im Bett zu sich nehmen, in erholsamen, wahrhaft traumhaften Schlaf fallen.
Natürlich möchten Sie jetzt wissen, wo um Himmelswillen Sie dieses Wundermedikament bekommen. Ganz abraten muss ich Ihnen vom Gang in die Apotheke. Dort werden Sie nämlich nicht fündig. Da ist der Tipp mit dem Tierheim schon wesentlich besser. Dort finden Sie die feline Wundermedizin in jeder beliebigen Form. Wenn Sie ein liebenswerter Mensch sind, bekommen Sie vielleicht sogar eine kostenlose Heimlieferung, denn die Medizin, von der hier die Rede ist, kommt nicht selten freiwillig und unaufgefordert zu Ihnen.
Ja, jetzt haben Sie mich durchschaut: Gemeint ist die Katze, die für Seele und Geist die beste Therapeutin ist. Katzenbesitzer werden mir ganz sicher nicht widersprechen.
Eines muss ich sicherheitshalber aber doch noch anmerken: Damit die Arbeit Ihres Arztes trotz meiner Erkenntnisse nicht für die Katze ist, sollten Sie Ihre Compliance bewahren und katzensubsidiär die Ihnen verordneten Medikamente ebenfalls einnehmen. Das sind sie nämlich Ihrer Katze schuldig. Die will auf jeden Fall, dass Sie ganz lange gesund und mit ihr glücklich bleiben.