Sorge um Lieschen

Gestern Abend habe ich bei Lieschen, die Körper abtasten hasst wie die Pest, per Zufall einen kleinen Knoten in der Haut am Unterbauch getastet. Ich habe mir vorgenommen, abzuwarten, bin dann aber doch heute Nachmittag zur Tierärztin mit ihr gefahren.

Bei dem kleinen Knoten könnte es sich um ein Fibrosarkom handeln – ein schnell wachsender und tödlicher Tumor.

Ich muss jetzt abwarten und den Knoten beobachten. Wächst er, ist alles klar. Wächst er nicht, ist alles fein.

Da ich Lieschen schon lange nicht mehr am Bauch abgetastet habe, weil ich nicht, ob und wie lange der Knoten dort schon ist. Ich hoffe nun, dass es nur eine vernarbte Verletzung ist.

Sollte der Knoten tatsächlich größer werden, werde ich Lieschen auf keinen Fall operieren, sondern erlösen lassen. Erstens will ich ihr die Strapazen dieser (großen) Operation ersparen, denn sie würde nur leiden und ich müsste sie viele Tage in der Wohnung einsperren, was für Lieschen das Schlimmste überhaupt ist. Zweitens würde eine Operation nicht viel nützen, weil diese Tumorart in den meisten Fällen sehr schnell wieder nachwächst.

Bleibt also nur die Hoffnung, dass es wirklich nur eine Vernarbung ist. Und so wünsche ich mir zu Weihnachten, dass mein kleines, leicht reizbares Schneeflöckchen gesund ist und bleibt.

5 Kommentare

  1. auch ich drücke für Lieschen alle Däumchen, das ist ja keine schöne Geschichte gerade vor Weihnachten. Auch wir hoffen, das alles gut wird.
    Ganz liebe Grüße zu Euch von uns Vieren.

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