Das Recht auf einen natürlichen Tod

Vorhin habe ich von einer Blogleserin eine Email bekommen. Sie würde das Blog vorerst nicht mehr besuchen, schrieb sie, die Berichte über Lili hielte sie nicht aus. Ich solle Lili endlich einschläfern lassen …

Seit rund 35 Jahren lebe ich mit Katzen zusammen und kenne ihr Verhalten sehr gut. Ich spüre sofort, wenn irgend etwas nicht stimmt, wenn das Verhalten anders ist als sonst oder es der Katze nicht gut geht. Jeder, der fein beobachtet, kann das feststellen – dafür gibt es vielerlei kleine oder auch größere Indizien.

Lili nun hat vor einem Jahr die Diagnose Krebs bekommen und ich beobachte sie seitdem noch genauer. Die Wellenbewegungen in ihrem Wohlergehen habe ich hier zum großen Teil dokumentiert. Seit drei Monaten ungefähr ist sie deutlich auf “Rückzug”. Sie hockte immer öfter einfach nur auf dem Fußboden und guckte starr vor sich hin. Sie machte deutlich weniger Ausflüge in den Garten, und in meinem Schlafzimmer besuchte sie mich überhaupt nicht mehr. All das sind deutliche Hinweise auf den letzten Abschied. Meine Nähe suchte sie zwar noch und macht es bis heute – aber erheblich weniger.

Gestern zeigte sie kleinen Appetit, schlabberte mit Wasser versetzte Sahne und ging sogar einmal in den Hof. Es geht ihr nicht gut,aber sie leidet nicht. Das würde ich merken. Gestern abend lag sie auf dem Stuhl vor dem Küchenschrank und ich überlegte, ob ich sie holen und auf meinen Schoß legen solle. Ich überlegte lange und machte es dann. Ich rechnete allerdings damit, dass sie gleich wieder aufstehen würde, aber sie blieb liegen. Sie lag auf meinem Schoß, ich streichelte sie und und sie schnurrte – fast zwei Stunden lang. Das macht keine Katze, die leidet. Würde sie leiden, würde ich sie erlösen lassen. Aber sie leidet nicht, sie stirbt. Sterben ist ein natürlicher Prozess und mein geliebter Liebling hat das Recht darauf, in Ruhe zu sterben.

Gestern Abend holte ich aus dem Keller einen Karton mit Umschlägen. Kaum stand er in meinem Arbeitszimmer, hockte Lili auch schon oben drauf. Ich holte den Inhalt raus und schwupps saß Lili im Karton und machte es sich gemütlich. In dem Karton hat sie dann auch die Nacht verbracht.

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Vorhin tippelte sie zu ihrem Futterplatz auf der Terrasse und schaute mich erwartungsvoll an. Ich machte ein Döschen auf, sie schnupperte daran und begann dann, Futter rauszulecken. Nicht viel, aber immerhin.

Vor ein paar Minuten ist sie wieder in den Karton gesprungen.

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Dort liegt sie jetzt wieder. Solange es ihr so geht, lasse ich der Natur ihren Lauf. Auch wenn es vielleicht einfacher wäre, die Tierärztin anzurufen …

24 Kommentare

  1. Ich finde deine Entscheidung richtig, liebe Renate. Und dir aus der Ferne zu raten, Lili einschläfern zu lassen, finde ich absolut grenzwertig bis anmaßend. Du bist um deinen Liebling herum und weißt am besten, was du zu tun oder zu lassen hast.
    Liebe Grüße schickt dir Lisa

  2. Liebe Renate. Deine Entscheidung akzeptiere ich. Alles OK. Ich habe mich bei Sally damals anders entschieden. Es waren aber auch andere Bedingungen. Denke mal, soetwas muss jeder für sich und seinem Gewissen vereinbaren. Ich wünsche Euch noch eine schöne Zeit miteinander. Mit liegen Gruss, Charley.

  3. wie ich Dir schon am Telefon gesagt habe, was Du machst ist genau richtig. Lili will noch nicht gehen und sie wird bis zur letzten Stunde bei Dir sein. Es sei denn sie bekommt Schmerzen, die sie nicht mehr aushält. Genauso haben wir bei Sissi entschieden und es war gut so. Sie ist bei uns ganz ruhig eingeschlafen und wir waren bis zur letzten Minute bei ihr. Jeder muß es für sich entscheiden und da kann auch kein Leser Deines Blogs etwas gegenteiliges sagen. Wer das nicht lesen möchte, soll es lassen und seine Kommentare für sich behalten.
    Es sind heute wieder so wunderschöne Bilder von ihr und so langes sie ab und an, wenn auch vielleicht wenig, frißt und trinkt fühlt sie sich auch in den Kartons, die sie so sehr liebt, wohl und ist bei Dir.
    Ganz liebe Grüße auch von Günter
    Christiane
    Schnurrer von Lady und Maxel, die beide gerade schlummern.

    • Sie hat eben wieder Futter “gefordert”, das heißt, sie geht zu ihrem Futterplatz. Sie hat ein bisschen Nassfutter verputzt, ein bisschen Sahne-Wasser geschlabbert und ein paar Ministückchen Huhn gegessen.
      Ich weiß, wie sich eine leidende Katze verhält – deshalb habe ich seinerzeit auch Fritzchen “erlösen” lassen.
      Lili liegt jetzt nach der kleinen Mahlzeit auf dem Stuhl im Wohnzimmer …

      Liebe Grüße
      Renate

  4. Liebe Frau Blaes,

    ich habe selber zwei Kater, die ich heiß und innig liebe. Ich finde, dass Sie sich verhalten, wie jemand, der seine Tiere heiß und innig liebt. So lange wie das Tier nicht leidet, gibt es gar keinen Grund, das Leben “künstlich” zu verkürzen.
    Es ist sehr, sehr schwer, das auszuhalten, meinen Respekt an Sie dafür. Ich wünsche Lili, dass Sie schmerzlos gehen kann und Ihnen, dass Sie es weiterhin aushalten…

    Liebe Grüsse
    Sylvia

  5. Ich lese hier schon lange mit schreibe heute meinen ersten Kommentar. Sterbende Katzen einschläfern zu lassen, halte ich für falsch. Die Seele eines jeden Wesens braucht die Zeit des Ãœbergangs. Eine Sterbespritze, nur weil der Mensch den Zustand nicht aushält, ist in meinen Augen nicht richtig.
    Liebe Renate, ich kenne diese Situation sehr gut, denn ich habe sie auch schon erlebt. Wenn ein Kätzchen nicht leidet, sollte man es ruhig gehen lassen. Mit Liebe und Zärtlichkeit. Beides machst du.
    Du machst es richtig!
    Streichle Lili von mir. Liebe Grüße!
    Anne

  6. Mir blutet zugegebenermaßen regelmäßig das Herz, wenn ich von Lili lese, aber einfach nur aus Mitgefühl. Weil es so schwer ist, seine Liebsten so lange verabschieden zu müssen. Zuzusehen, wie sie stetig abbauen. Aber ich denke auch, dass wir, genau wie beim Menschen, nicht das Recht haben, Leben zu nehmen. Es sei denn, die Schmerzen setzen ein und machen diesen Schritt erforderlich. Ich habe eine meiner Katzen durch ihre Krankheit begleitet und habe sie am Ende einschläfern lassen. Man sieht, wenn es nicht mehr anders geht. Du wirst es sehen, sollte es nicht mehr anders gehen. Daran gab und gibt es für mich, besonders wegen deiner einfühlsamen Berichte, gar keinen Zweifel. Und nur, weil du uns an Lilis Leben und Sterben teilhaben lässt, ist das keine Einladung an uns, sich einzumischen. So sehe ich das. Halt die Ohren steif.

  7. Hallo liebe Renate!
    Ich habe mich schon von drei Hunden verabschieden müssen. Der erste hatte Krebs – er starb jedoch auf natürliche Weise und nicht durch den TA. Der zweite wurde von einem Auto angefahren, in der Tierklinik operiert und behandelt, aber leider war sein Tod nicht abwendbar. Es wurde uns gesagt, dass das Tier leiden würde. Wir erlösten den Hund und ließen ihn einschläfern. Und der dritte Hund starb ebenfalls auf natürliche Weise – an Altersschwäche!
    Es ist unheimlich schwer, einem Tier Lebe wohl zu sagen. Doch ein Tier einschläfern zu lassen, nur weil der Mensch es nicht aushält, halte ich für falsch. Nein! Ein Tier darf genau so sterben wie wir Menschen auch – in Würde! Deine Entscheidung, Lili nicht einschläfern zu lassen, halte ich für richtig. Solange sie keine Qualen leidet, besteht keine Veranlassung dazu, sie einzuschläfern.
    Ich würde meinen Mikesch auch nicht einschläfern lassen, es sei denn sein Leben bestünde nur noch aus Schmerzen. Du tust das Richtige in meinen Augen, liebe Renate, und Lili ist bei Dir wirklich in guten – wenn nicht sogar in den für sie besten – Händen. Du achtest auf sie und verstehst sie. Du stehst ihr bei und Lili kann sich auf Dich verlassen.

    LG
    Malina!

    • Liebe Malina,
      ich habe eben mit der Tierärztin telefoniert. Sie sagte nach meinen Schilderungen auch, es sei noch nicht an der Zeit fürs Einschläfern. Es gibt Parameter, die dagegen sprechen: Lili kann Kot und Urin noch halten und gezielt absetzen. (Dass sie dabei teilweise nicht das Katzenklo benutzt, ist eine andere Sache). Sie zeigt Appetit. Sie nimmt noch Anteil am Leben (vorhin ist sie wieder übers Dach und die Katzenleiter in den Hof gegangen) und gestern Abend haben wir wieder eine Stunde lang geschmust. Das alles spricht dagegen, sie einschläfern zu lassen.

      • Deine Tierärztin hat Recht – viele Dinge sprechen einfach dagegen! Renate, genieße die Zeit, die Du noch mit ihr hast, in vollen Zügen und lass’ Dich nicht von Irgendwem verunsichern. Du tust das Richtige! Das sag’ ich nicht nur so, davon bin ich überzeugt.

        Um ehrlich zu sein: ich besuche Dich hier täglich, aber ich habe immer gemischte Gefühle, wenn ich Dein Blog aufrufe. Umso mehr freue ich mich wenn Du über Lili berichtest.

        Doch irgendwann wird der Tag kommen, den ich fürchte, und ich muss lesen, dass Lili nicht mehr da ist…

        Ich wünsche Deiner Lili und Dir ganz viel Kraft!

        LG
        Malina!

        • Vor diesem Tag fürchte ich mich auch. Doch bis dahin sind hoffentlich noch einige Kuschel- und Schmusestunden angesagt. Vorhin ist sie wieder zur Terrasse getippelt und hat sich auf ihren Futterplatz gesetzt. Ich habe ihr kleine Stückchen von gekochtem Huhn mit Joghurt serviert. Das hat sie ratzputz gefuttert. Joghurt ist auch gut für den Magen, denn der scheint übersäuert zu sein – sie kotzt fast immer morgens. Die Tierärztin führt das auf Ãœbersäuerung zurück. Nachher kommt der Apothekenbote und bringt mir homoöpathische Salzsäure-Tropfen, die sind lt. Angabe der Apothekerin gut gegen Magensäure …

          • Renate, solange Lili ihr Futter – wenn auch nur wenig – einfordert ist sie noch nicht bereit. Ich denke mal, es geht ihr den Umständen entsprechend und sie freut sich über jeden Tag, den sie bei Dir und den beiden anderen leben darf.
            Unsere haben auch nicht immer den Hunger, den man erwartet. Dafür dann am nächsten Tag wieder mehr. Die zwei haben heute fast den ganzen Tag draußen auf dem Balkon schlummernd verbracht und kamen eben kurz rein um ein bischen Trockenfutter zu futtern. Lady liegt gerade bei mir im Arbeitszimmer und schläft und Maxel ist unten im Garten. Ich wünsche Lili und Dir noch viele schöne Stunden und Tage.
            Liebe Grüße von Christiane und dem Rest.

  8. Danke, liebe Christiane! Lange werden Lili und ich uns nicht mehr haben. Daran besteht für mich leider kein Zweifel mehr …

  9. Wir denken auch, dass das jeder Katzenhalter für sich alleine entscheiden muss, wann es Zeit ist, helfen zu müssen und wann nicht. Wir kennen unsere Katzen alle sehr genau und können ihre Situation oft gut einzuschätzen. Wenn eine Katze Schmerzen hat, werden wir das mitkriegen und ihr helfen. Aber man sollte der Katze auch die Zeit geben, die ihr hier auf Erden gegeben ist.
    Liebe Grüße
    Anja

  10. Liebe Renate,
    gerade habe ich die Geschichte von der kranken Lili gelesen. Auch ich habe neben anderen Fellnasen u.a. 2 eigenwillige, aber zu Menschen sehr liebe, Katzenmädchen (Emmy und Chiara), die ich genauso lieb habe wie Ofelia und meine vollkommen unkomplizierten und lieben Kater. Emmy und Chiara sind auch ca. in Lili`s Alter, zum Glück gesund. Lili hat jetzt keine Schmerzen mehr und ist im Regenbogenland wieder fröhlich, jung und gesund.
    Alles Gute und lieben Gruß
    Beate

  11. Liebe Renate,
    schon vor einigen Monaten musste ich feststellen, dass Deine ganz besondere Lili nur noch in der Vergangenheit Deines Blogs zu finden war. Aber wann genau sich Eure Wege schon trennen mussten, das habe ich erst jetzt in Ruhe nachgelesen …
    Arbeitest Du noch an einem Buch über Euer Zusammenleben – oder tut es immer noch zu weh?
    Liebe Grüße sendet Dir nach viel zu langer Pause Silke

    • Liebe Silke, das Buch über das Zusammenleben mit Lili habe ich noch nicht begonnen, aber ich werde es schreiben. Es liegt mir viel daran, weil sie so eine besondere Katze war.

      habe auf deinem Blog gelesen, dass auch auch wieder einen Abschied hinter dich gebracht hast.
      Ach, auch wenn ich die “Geschichten” hier mit Lili lese, wird mir schlagartig ganz schlecht …

      Abschiede sind immer schwer und machen die Seele und das Gemüt traurig.

      Liebe Grüße – Renate

      • Liebe Renate,
        während sich bei Maus die letzte Lebensphase ankündigte, habe ich oft an unseren Kommentaraustausch zu Herrn Katzes Zeiten gedacht. Auch aus dieser Zeit gibt es noch einige Posts, die immer noch nicht gepostet sind, aber mir immer noch am Herzen liegen. Nur damals tat es zu weh – bzw. ich war einfach heilfroh, dass er es geschafft hatte. Glücklicherweise bin ich aber noch immer froh, dass es so und nicht anders gekommen ist. Auch wenn ich ja – wie Du auch bei Lili, heftigen Gegenwind aus der Blogwelt erfahren musstest …
        Doch durch den Kontakt zur mobilen Tierheilpraktikerin, die nur durchs Beobachten von dem alten Herrn am 21. August 2010 in seinem Garten meinte ‘Der will noch nicht sterben …’ hat sich viel für mich im Zusammenleben mit Katzen geändert.
        Und auch die letzten Monate mit der Maus waren so prägend, traurig und doch so wundervoll, dass ich diese Tage auf jeden Fall noch auf dem Blog nachposten werde. Nur zu ihren Lebzeiten war es mir wichtiger ihr an den Orten Gesellschaft zu leisten, wo sie sich plötzlich aufhalten wollte. Aber wenigstens hatte ich fast immer die Kamera dabei – noch häufiger als beim Kater. Und im Gegensatz zu ihm sah sie auch an ihren letzten Tagen nicht so bemitleidenswert wie er aus.
        Ich bin wirklich gespannt, wann du Dich diesem sehr emotionalen Thema widmest. Für mich wird es auf jeden Fall ein Stück Trauerarbeit, aber auch irgendwann ein schwelgen in vielen schönen Erinnerungen. Denn mir scheint, dass meine kleine Maus und Deine Lili ganz besondere Katzen-Persönlichkeiten in unserem Leben waren …
        LG Silke

        • Liebe Renate,
          nun bin ich wieder hier in diesem Post angekommen, da Allegra wohl auch nicht mehr lange bei uns sein wird. Und da ich gestern zufällig Abschieds-Posts über 2 Katzen im www entdeckte, die vor einer Woche im Alter von 11 bzw. 19 Jahren eingeschläfert wurden, bin ich nun mal wieder im Thema …
          Zwar haben wir keine Diagnose vom Tierarzt, aber ich vermute bei unserer alten grauen Dame so eine Art letztes Aufblühen bei sich verschlechternden Nierenwerten – sie trinkt sehr viel und der Urin riecht trotz herabgesetzter der Insulindosis nicht mehr so süßlich wie zuvor. Je nachdem, wie sie sich in den nächsten Tagen verhält, werden wir sie vielleicht nochmals unserem Tierarzt für eine Vitamin B12-Spritze und fürs entspanntere Krallenschneiden vorstellen. Doch zu viel Diagnostik werden wir ihr mit ihren 16 3/4 Jahren nun nicht mehr antun. Aber ich finde es immer wieder faszinierend, wie Katzen sich wahrscheinlich mit ihrem bevorstehenden Tod arrangieren: Sich einerseits zurückziehen, sonnige Plätze zeitweilig noch genießen, ab und an Nähe suchen, nochmals früher so geliebte Plätze aufsuchen – sich also von allem verabschieden, und allmählich immer mehr ‘runterfahren’. Allegra hat sicherlich aufgrund ihres Alters inzwischen Gelenkschmerzen, aber damit legt sie sich dann halt’ langsamer als früher auf ihr warmes Plüschkissen. Im Moment habe ich nicht das Gefühl, dass sie deswegen schon Schmerzmittel braucht …
          Ja, es ist eine Gradwanderung wann Sterben eventuell zur Qual wird. Aber so, wie Du es bei Deiner Lili hier beschrieben hast, so sehe ich es nach dem natürlichen Tod von Bibi, Herrn Katze und der kleinen Maus auch noch immer als sehr wichtig an, dass sich die Tiere von ihrem Leben in Ruhe verabschieden können. Auch wenn sie zum Schluß teilweise einen erbärmlichen Anblick bieten, so fischen sie sich anscheinend immer noch genug Lebensqualität aus ihren verbleibenden Tagen heraus – wenn man ihnen dazu das passende Umfeld, kleine Futtermengen sowie Leckereien und ausreichend gemeinsame Zeit bietet. Nur das kann halt’ nicht jeder 24 Stunden am Tag leisten und verpasst dann diese besonderen und noch so lebensbejahenden Momente. Katzen sterben eben langsam, wenn man ihnen Zeit und Raum gibt …
          Schön, dass Du damals diesen Post verfasst hast!
          LG Silke

          • Ja, liebe Silke, es ist eine Gratwanderung. Aber du als langjährige Katzenbesitzerin weißt und spürst genau, was du machen musst.
            Nur eine Woche nachdem ich diesen Artikel geschrieben habe, wurde Lili erlöst. Innerhalb weniger Stunden habe ich gespürt, dass es ihr nicht mehr gut ging und habe die Tierärztin gerufen, die am nächsten Tag kam.
            Lili lag in meinen Armen und ist schnurrend gestorben.
            Ach, jetzt laufen schon wieder die Tränen …

            Lieschen ist mittlerweile auch fast 17 Jahre, und ich merke, dass sie eine alte Dame ist. Aber sie läuft noch wie ein Wiesel durch die Gegend und futtert mit gutem Appetit. Trotzdem weiß, spüre und sehe ich, dass auch ihre Zeit abläuft. Wie bei uns allen …

            Alles Gute für dich und Allegra, liebe Silke!

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